Steirisches Vulkanland - Archäologie

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der SO-Steiermark

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Wir über uns

Die Südoststeiermark ist reich an Zeugnissen früher Besiedelung und menschlichen Wirkens.
Um die Mitte des 6. Jahrtausends v. Chr. wanderten die ersten Bauern, aus dem Südosten kommend und den Flussläufen von Mur, Raab und Feistritz folgend, in die Südoststeiermark ein und zumindest seit dem Spätneolithikum (4.300 –
2.500 v. Chr.) ist die Südoststeiermark ein dauerhaft besiedeltes Land.
 
Das Projekt "Archäologie im Vulkanland"
Museen, Lapidarien und Fundplätze vernetzt

Ziel des in vier Phasen angelegten Projektes „Archäologie im Vulkanland“ ist es, sowohl Museen und Sammlungen mit archäologischen Schwerpunkten oder Exponaten zu präsentieren, als auch archäologische Fundplätze, wie urgeschichtliche Siedlungen, römische Villen oder Hügelgräber zu erfassen, zu vernetzen, der interessierten Öffentlichkeit vorzustellen und damit auch touristisch nutzbar zu machen. Das Projekt soll aber vor allem den Menschen, die hier leben, ihr immaterielles Erbe nahe bringen und dazu beitragen, ein Bewusstsein für die frühe Geschichte der Südoststeiermark zu schaffen.
Damit kann eine größere Akzeptanz und letztendlich auch ein besserer Schutz dieses Erbes erreicht werden – ein Erbe, das einen wesentlichen und unverzichtbaren Teil unserer kulturellen Identität darstellt.
 
In einem ersten Schritt wurden im Zeitraum 2008 bis 2010 die archäologischen Objekte, Fundorte sowie Museen und Sammlungen mit archäologischen Schwerpunkten und die interessantesten – vor allem den Besucherinnen und Besuchern auch zugänglichen – Fundorte der Südoststeiermark erhoben und wissenschaftlich bearbeitet.
 
Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse der Arbeit in dieser Website präsentiert. Die einzelnen Orte werden mittels eines kurzen, den Ort oder das Objekt beschreibenden Textes, sowie einem oder mehreren Fotos vorgestellt. Abgerundet werden diese Informationen durch weiterführende Links, Kontaktadressen etc. GPS-Koordinaten helfen bei der Auffindung der Ziele und Links führen zu den einzelnen Positionen in Google Maps.
 
Ein dritter Schritt sieht die Publikation des Projekts vor und in der vierten Phase sollen die in der Website präsentierten und bis dahin publizierten Orte nach dem Muster der Museen und Sammlungen im Vulkanland durch jeweils eine Bild-Texttafel, die vor Ort an den Fundplätzen und vor den Museen aufgestellt wird, vorgestellt werden. Zusätzlich verweist eine Übersichtskarte auf die weiteren archäologischen Museen und Fundplätze und vernetzt diese mit diesen.
 
Archäologie im Vulkanland wurde 2013 mit dem Erna-Diez-Anerkennungspreis der Historischen Landeskommission für Steiermark ausgezeichnet.

Das Team
Für das Projekt verantwortlich zeichnen der Archäologe Mag.Dr. Ortwin Hesch als wissenschaftlicher Leiter sowie Heinz Kranzelbinder als Projektentwickler und –koordinator. Archäologie im Vulkanland wird unter der wissenschaftlichen Beratung von HR Univ.Doz. Dr. Bernhard Hebert, Leiter der Abteilung für Bodendenkmale des Bundesdenkmalamtes, und mit der Unterstützung des Bundesdenkmalamtes, Landeskonservatorat für Steiermark, umgesetzt. Manfred Fassold ist für das Webdesign verantwortlich, und an der Schnittstelle zwischen diesem Team und dem Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes wird das Projekt durch Mag. Dr. Beatrix Lenz, MBA, Geschäftsführerin des Steirischen Vulkanlandes, maßgeblich unterstützt.

Die Finanzierung
Die wissenschaftlichen Arbeiten wurden durch das Bundesdenkmalamt, Landeskonservatorat für Steiermark, sowie den Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes finanziell unterstützt, die Publizierung dieser Website wird durch den Verein zur Förderung des Steirischen Vulkanlandes ermöglicht.
Große Bereiche der Arbeiten erfolgen ehrenamtlich.

Bildnachweis
Die in unserer Website gezeigten Abbildungen (Fotografien, Grafiken, Pläne) stammen von folgenden Autoren bzw. Museen und Institutionen:
Mag. Dr. Wolfgang Artner, Mag. Dr. Ortwin Hesch, Ing. Kurt Kojalek, Dr. Diether Kramer, Heinz Kranzelbinder, Mag. Dr. Bernhard Schrettle, Mag. Dr. Georg Tiefengraber, Archäologische Sammlung im Schaustall, Bildarchiv des Bundesdenkmalamtes / Landeskonservatorat Steiermark.


Die in dieser Website vorgestellten archäologischen Daten stellen eine Auswahl aus der naturgemäß viel umfassenderen Sammlung der archäologischen Fundplätze der Südoststeiermark dar. Viele bekannte Fundplätze können nur schwer besucht werden und sind hier deshalb nicht vertreten, andere wurden zum Schutz vor unbefugten Eingriffen nicht angeführt.

Grundsätzlich bestand die Überlegung, nur solche Fundorte vorzustellen, die auch für den Besucher tatsächlich sichtbare Objekte zeigen. Von diesem Prinzip wurde in einigen wenigen Ausnahmefällen abgewichen, und zwar bei solchen Orten, die aufgrund ihrer ganz besonderen topographischen Situation dort einst vorhandene, wichtige Siedlungsstellen anzeigen (vgl. hier Nr. 05, 19, 21, 34 oder auch 36). Denn auch wenn auf diesen z. T. sehr eindrucksvollen Arealen obertägig heute so gut wie keine archäologischen Überreste mehr sichtbar sind, so lässt sich dort sehr wohl, zumindest anhand charakteristischer Geländeformationen, dem ‚genius loci‘, also dem ‚Ort des Geistes‘, als Schauplatz ehemaliger geschichtlicher Bedeutung und vergangener Größe, nachspüren.

Die Verfasser dieser Website weisen ausdrücklich darauf hin, dass sämtliche archäologische Fundplätze, Museen und Einzelobjekte dem Denkmalschutz unterliegen und darüber hinaus durch weitere gesetzliche Bestimmungen geschützt sind. Eigenständige Grabungen an denkmalgeschützten Orten sind gesetzeswidrig und werden strafrechtlich verfolgt. Zufällig getätigte Funde müssen dem Denkmalamt gemeldet werden.


     

 

 




Gestaltung: Manfred Fassold, Heinz Kranzelbinder
webdesign www.fassold.com

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